Beim Abendsportfest in Minden gingen die Löhner mit einer kleien Truppe an den Start, aber die Bilanz war dann doch eher überragend.

 Nach sehr langer Wettkampfabstinenz ließ sich Viola Ratjen von Kalle Held überreden, sich doch mal wieder der Konkurrenz zu stellen. Und das macht Viola dann einfach richtig gut. Über die 100 Meter lief sie in überzeugender Manier nach 13,23 Sekunden  über die Ziellienie und durfte sich über Platz 1 inder Aktersklasse U20 freuen. Über die 400 Meter rannte sie dann in ihrem Lauf der Konkurrenz einfach auf und davon. Nach unglaublichen 26,5 Sekuden Zwischenzeit über die 200 Meter ging ihr dann zwar am Ende der 400 Meterrunde die Puste aus, aber die Zeit von knapp über 60 Sekunden deutet an, welches Potential in der jungen Nachwuchsläuferin steckt. „ Viola hat das Talent, um auch auf westfälischer Ebene ganz weit vorne mit dabei zu sein“ so der erfahrene Trainer Kalle Held. Die Zeiten sind umso höher zu bewerten, als sich Viola aus vollem Training für einen Start überreden ließ. „Die Vorbereitung war  viel zu hart. Das kann man natürlich optimieren und dann sind schon jetzt locker Zeiten unter 13 bzw. 60 Sekunden möglich“, so Steffen Biermann, der sich zur Freude von Aktiven und der Leichtathletikabteilung immer stärker in der Trainingsarbeit einbringt.

Eine weitere tolle Leistungsverbesserung konnte Manja Wollner aufweisen. Mit 1,54 Metern im Hochsprung sprang Manje eine neue persönliche Betsleistung. „Die 1,58 waren doch drin“ so die von sich selbst überraschte Mehrkämpferin. Manja geht schon seit Jahren einen kontinuierlichen Weg nach oben. „Da müssen Trainer und Atheltin halt einen langen Atem haben“ so der Trainer. Und Manjas Leistungsentwicklung gibt ihm da halt recht.

Joshua Fadire und Patrick Föhse gingen als jüngste Teilnehmer an den Start. Patrick blieb mit gut 32 Metern mit dem schweren 600 Gramm-Speer etwas unter Niveau, während Joshua mit knapp 36 Metern eine persönliche Bestweite mit dem für ihn eigentlich noch zu schweren Speer erzielte. Eigentlich gehört Joshua (Jahrgang 2001) ja noch der Schülerklasse U14 an, aber auch in der Klasse der älteren U16 kann Joshua schon locker mitmischen. Das stellte er letztlich auch mit Rang zwei im Hochsprung und übersprungenen 1,46 Metern unter Beweis. Hier wächst ein neues Talent heran, das mit Sicherheit an die Erfolge der Generationen Görlich (1979)und auch Duesterhöft (1995) herankommen wird.

Letztlich wurde deutlich, dass auch in Zukunft Löhner Atleten und Athletinnen den Sprung nach oben schaffen werden, zumal sich auch eine neue Trainergeneration in der Person von Steffen Biermann und hoffentlich auch Aleander Sawenko ankündigt.