OWL Hallenmeisterschaften U16

Die beiden jüngsten Nachwuchsathleten des TV Löhne holten ihre ersten Titel bei den Leichtathletik-Ostwestfalenmeisterschaften.   Nikas Strutz siegte im Kugelstoßen, übersprang mit 1,35 Metern seine persönliche Bestleistung und wurde Dritter. Dann lief er ein erstes beherztes Hürdenrennen und belegte Rang vier, und ließ über die 60 Meter und die 1.000 Meter persönliche Bestleistung folgen.


Bei den Schülerinnen des Jahrgangs 2001 überzeugte Charlotte Haas. Nachdem sie beim Hochsprung mit dem Rücken auf der Latte  gelandet war, scheute sich die Hochspringerin, in ihrer Schokoladendisziplin an den Start zu gehen. Somit stellte sie Trainer „Kalle“ Held auf den Hürdenlauf um. Und das klappte hervorragend.

Haas distanzierte auf der 60-Meter-Strecke das gesamte Starterfeld und siegte in ihrem Lauf mit einem Vorsprung von knapp zehn Metern. „Das war schon eine kleine Sensation“, schwärmt Held.  Damit  stand  Haas  als OWL-Meisterin fest. Ihre gute Form zeigte die junge Löhnerin dann auch im Weitsprung mit persönlicher Bestweite von 4,03 Metern. Auch im Sprint und im 1.000-Meterlauf lief sie persönliche Bestzeiten.


Bei den 13-jährigen Jungen gingen Patrick Föhse und Joel Malk an den Start. Letzterer belegte Rang sieben im Kugelstoßen und  übersprang 1,25 im Hochsprung. Patrick Föhse landete mehrfach auf den vorderen Rängen. Platz sieben im Hochsprung mit 1,30 Metern, 12,79 im Hürdenlauf (Platz sechs), mit persönlicher Bestleistung im 800 Meterlauf in 2:42,14 als Vierter und guten Leistungen im Kugelstoßen Platz fünf. Bei Weitsprung und Sprint überzeugte Patrick Föhse als Mehrkämpfer, wobei insbesondere in
den Sprungdisziplinen noch viel Potential vorhanden ist.


Bei den 15-Jährigen ging Maarten Strathmeier erstmals wieder an den Start, wobei die Trainer Mühe hatten, den jungen Sportler  überhaupt vom Sinn  eines  solchen  Unterfangens zu überzeugen. Umso größer dann die Freude. Mit persönlichen Bestleistungen im Hochsprung (1,55 Meter und Rang vier), 9,57 Meter im Kugelstoßen (Platz  acht) und guten Sprintleistungen überraschte Maaten in   erster Linie sich selbst. „Ich komme jetzt auch wieder montags zum Training“ so der zufriedene Sportler vom TV Löhne.


Vivien Gronde, Vizewestfalenmeisterin im Blockwettkampf Lauf, lieferte einen überzeugenden Hürdenlauf ab, belegte Platz drei und erzielte die Qualifikation für die Westfalenmeisterschaften mit persönlicher Bestzeit (9,85 Sekunden). „Da liegt noch mehr drin“ so die Analyse von Trainer und Athletin, zumal die Lattenüberquerung doch reichlich zu hoch war. Da fehlte  die Sicherheit. Die fehlte dann auch im abschließenden 800 Meterlauf. Hier legte Gronde die ersten 400 Meter wie abgesprochen in exakt 70 Sekunden  zurück, aber dann machte der Oberschenkel dicht und Grohnde hielt das eigentlich für sie normale Tempo nicht. Das nutzte die Konkurrentin aus und ließ Vivien Gronde im Endspurt keine Chance. Der Titel war futsch. Jetzt konzentrieren sich Trainer und  Athletin auf die Westfalenmeisterschaften am 3. März, wobei die Crossmeisterschaften am Wochenende in Bad Oeynhausen als gute Vorbereitung gelten.