hier findet ihr die Wettkampfergebnisse und Artikel des Jahres 2012
Erster Ostwestfalenmeistertitel im Dauerregen von Gütersloh
Bei den Ostwestfalenmeisterschaften am total verregneten Sonntag lieferte Vivien das bisher beste Resultat ihrer noch jungen Laufbahn ab. Praktisch im Alleingang pulverisierte sie ihre persönliche Bestleistung über die 2000 Meter um über eine halbe Minute. In 7:00,10 Sekunden überquerte sie als souveräne Siegerin die Ziellinie. Im Jahr 2011 wäre sie damit Jahrgangsbeste in ihrer Altersklasse gewesen. „Einfach grandios“ so Trainer Kalle Held“ jetzt ist Vivien in der westfälischen Spitzenklasse angekommen“. Ziel von Trainer und Athletin ist in diesem Jahr der Mehrkampf bei den Westfalenmeisterschaften in Bad Oeynhausen. Im Blockwettkampf muss sich Vivien dabei im Hürdenlaufen, dem Sprint, dem Ballwurf, dem Weitsprung und eben über die 200 Meter stellen. Da hat Vivien an diesem Sonntag dann gleich zwei Meilensteine gesetzt. Denn neben dem 2000 Meterlauf überzeugte Vivien trotz der widrigen Rahmenbedingungen auch im Weitsprung mit persönlicher Bestweite und dem Bronzemedaillenplatz. Da kam so richtig Freude auf.
Bad Oeynhausen. "Hut ab vor der TG Werste. Das haben sie richtig gut gemacht", sagt Karl-Heinz Held. Der 62-jährige Leichtathletik-Fachmann vom TV Löhne-Bahnhof lobt das Pfingstsportfest der TG Werste, das mit 254 Teilnehmern gut besucht war und hervorragende Leistungen offenbarte.
Dabei waren die Werster nicht gerade vom Glück besessen. Mittendrin gab die elektronische Zeitmessanlage ihren Geist auf, so dass es zu Verzögerungen kam, die den kompletten Zeitplan durcheinander warfen. Zwar stoppten Mitarbeiter der TG die Zeiten kurzerhand selber, doch die eine Stunde Verzögerung der Läufe wirkte sich aus. Außerdem sind hand-gestoppte Zeiten nicht zulässig für Rekorde oder Qualifikationen. Einige Athleten räumten daraufhin enttäuscht das Feld, Vorwürfe gab es aber nicht. "Gegen derartige technische Probleme ist niemand gewappnet", sagt Clyde White, Abteilungsleiter Leichtathletik bei der TG Werste.
Sie mischen weiterhin in der nationalen Szene mit. Die Löhner Geschwister Kristin und Fabian Pudenz starteten beim Wiesbadener Werfer-Cup in diese Saison. Dabei erwischte der weibliche Part des sportlich erfolgreichen Geschwister-Paares einen sehr guten Start und warf den Diskus auf die Bestleistung von 57,74 Meter. Das bedeutet in der aktuellen Bestenliste der Frauen Platz sieben!Kristin Pudenz hat in diesem Jahr die Möglichkeit, bei den Jugend-Weltmeisterschaften in Barcelona dabei zu sein. Die dafür geforderte Norm vom DLV sind 50 Meter – und zwei Mädchen aus Deutschland können dabei sein. Doch es gibt sehr starke Konkurrenz aus Neubrandenburg und Mannheim. Bei den Halleschen Werfer-Tagen haben die beiden Mädchen aus den genannten Vereinen 63,04 beziehungsweise 60,57 Meter geworfen. Für Kristin lief es dort nicht ganz so gut, kam sie nur auf 53,33 Meter. In den nächsten Wochen folgen aber noch zwei Norm-Wettkämpfe, bei denen die Löhnerin angreifen wird:
Die erste Standortbestimmung vor den ganz wichtigen Wettkämpfern der Saison 2012 fiel mit vielen Top-Platzierungen und sehr guten Resultaten mehr als zufrieden- stellend aus. Mit 7 ersten , 6 zweiten und 6 dritten Plätzen fürs Podest und weiteren Platzierungen in den Urkundenrängen überzeugten die Löhner einmal mehr und stellten persönliche Bestleistungen am laufenden Bande auf. Die größte Freude bereitete Trainer Kalle Held an diesem Tag der Höhenflug von Andre Düsterhöft. Nachdem der Westfalenmeister des letzten Jahres schon einige Sprünge über die 1,90 Meter in Nammen und Lage hingelegt hatte schaffte er an diesem Tag erstmals die Qualifikationshöhe für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. Mit 1,99 Metern blieb er noch unter der magischen 2-Metergrenze. Aber Andre springt zurzeit aus dem vollen Training.
Gleich in den doppelten Genuss von Erfolgen kam Rüdiger Pudenz. Er gewann in seiner Altersklasse M45 sowohl im Kugelstoßen mit 12,90 Meter als auch im Diskuswurf mit 46,63 Meter. Und bei letztgenannter Disziplin lieferte er einen exzellenten Wettkampf ab und haute richtig einen raus – und freute sich riesig darüber.
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